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Werder weiter in der Krise - Werner erkennt Fortschritte

Wieder saß Ole Werner auf dem Podium und musste eine Niederlage erklären - diesmal die fünfte in Serie. Werder Bremen wird seine Krise nicht los. "Wenn es darum geht, Spiele zu gewinnen, habe wir aktuell Probleme mit der Effektivität, sowohl defensiv als auch offensiv", sagte der Trainer nach dem 1:2 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg: "Natürlich ist es in so einer Phase schwierig für den Kopf."

Und schwierig auch für die Tabelle, die Europapokalplätze sind nach dem Rückschlag gegen den vermeintlich direkten Konkurrenten erst einmal kein Thema mehr. Über die 30 Punkte, die seit Ende Januar den Hanseaten zugerechnet werden, kommt Werder trotz aller Anstrengungen einfach nicht hinaus. Immerhin stehen sie auch für einen noch recht beruhigenden Abstand nach unten. 

Dennoch, die viele Wochen andauernde Talfahrt nagt an den verletzungsgebeutelten Grün-Weißen und am Umfeld - nach dem bitteren Pokal-K.o. bei Drittligist Arminia Bielefeld (1:2) waren die Spannungen offen zu Tage getreten. Eine Aussprache vor dem Wolfsburg-Spiel mit den Fans kittete zumindest die größten Risse. Und dennoch war die per Plakat transportierte Botschaft an die Profis nach dem Abpfiff am Samstag deutlich: "Kein Wille, kein Kampf, keine Mentalität - wer dieses Trikot trägt, hat sich zu zerreißen", stand darauf.

"Es geht nur gemeinsam", sagte Werner, der die Unterstützung des Publikums lobte. Und Verbesserungen bei seiner Mannschaft feststellte, die auf den frühen Fehler von Torwart Michael Zetterer vor dem 0:1 von Doppeltorschütze Patrick Wimmer (6./48.) gut reagierte, aber mehrere Ausgleichschancen liegenließ. Der Anschlusstreffer von Mitchell Weiser (90.) war am Ende nur Ergebniskorrektur. 

"Das war das Gesicht, was wir jetzt wieder über einen längeren Zeitraum zeigen müssen", sagte Werner dennoch.

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