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"Bleiben ruhig": Alonso beschwichtigt nach Boniface-Zwist

Der deutsche Meister hätte allen Grund zur Freude gehabt, doch nach dem überzeugenden 4:1-Sieg von Bayer Leverkusen bei Eintracht Frankfurt am Samstagabend war Xabi Alonso erst einmal als Streitschlichter gefragt. Nach Abpfiff versuchte der Trainer, seinen noch immer erzürnten Stürmer Victor Boniface zu beruhigen - der war kurz zuvor auf dem Feld mit dem eingewechselten Emiliano Buendía aneinandergeraten und hatte seinen Teamkollegen gar weggeschubst.

"Aus etwas Kleinem machen wir nichts Großes", beschwichtigte Alonso hinterher, "das kann passieren. Wir bleiben ruhig." Auslöser des Zwists war, dass sich der Nigerianer und der Argentinier bei einer Torchance in der Nachspielzeit gegenseitig im Weg gestanden hatten. Es folgte eine gestenreiche Diskussion - und ein Schubser von Boniface, der zudem mit erhobenem Zeigefinger auf seinen Teamkollegen zuging. "Boni wollte schießen", erklärte Alonso. Bei Sky ergänzte er, dass es normal sei, dass im Fußball "Leidenschaft" gezeigt werde. 

Auch Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes verwies auf den Wunsch nach "einer Mannschaft, die lebt", kritisierte aber gleichwohl: "Trotzdem muss Boni ihn nicht wegstoßen." Abwehrchef Jonathan Tah sagte im ZDF: "Das sind Emotionen. Jeder will sein Tor machen."

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