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Berliner Debakel: Hertha geht in Elversberg unter

Berliner Debakel im Saarland: Der kriselnde Fußball-Zweitligist Hertha BSC hat bei der SV Elversberg eine herbe Abreibung kassiert. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl ging mit 0:4 (0:4) bei der SVE unter und erlebte mitten im Abstiegskampf ein bitteres Déjà-vu: Bereits im Hinspiel war der Hauptstadtklub mit 1:4 unter die Räder gekommen.

Muhammed Damar (11.), Robin Fellhauer (29.), Tom Zimmerschied (37.) und Semih Sahin (45.+3, Foulelfmeter) sorgten bereits im ersten Durchgang für die höchste Elversberger Halbzeit-Führung in der 2. Bundesliga. Mit 39 Punkten hält das Team von Trainer Horst Steffen Anschluss an die Spitzenplätze. Hertha war bei der ersten Niederlage unter dem neuen Trainer Leitl derweil völlig überfordert und steckt mit 26 Punkten auf dem 14. Platz fest, seit sechs Spielen warten die Berliner auf einen Sieg. 

In der vergangenen Woche war Leitl mit einem torlosen Remis gegen den 1. FC Nürnberg bei Hertha gestartet. "Die Sehnsucht nach einem Erfolgserlebnis ist groß", hatte er noch vor der Partie betont, doch nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kassierte seine Mannschaft gleich den ersten Dämpfer. Nach einem flachen Pass von Maurice Neubauer durchs Zentrum lief Damar völlig frei auf das Berliner Tor zu und sorgte für die frühe Führung der Gastgeber.

Beide Mannschaften drängten auf den nächsten Treffer. Doch Hertha zeigte sich bei einem Klärungsversuch wieder zu nachlässig. Fellhauer nutzte die Chance, und die Hauptstädter verloren anschließend völlig den Faden. Elias Baum hebelte die Berliner Abwehr mit einem einfachen Chipball erneut aus, Zimmerschied erhöhte. Leitl rief am Spielfeldrand seine Mannschaft zu einer hitzigen Ansprache zusammen. 

Doch es kam noch bitterer aus Berliner Sicht: Nach einem Foul im Strafraum verwandelte Sahin eiskalt vom Punkt. Leitl wechselte nach der Pause doppelt und brachte Diego Demme und Toni Leistner für Florian Niederlechner und Pascal Klemens. Doch wieder machten die Elversberger Tempo und blieben gefährlich.

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