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X-Kritik: DFL bleibt - ist aber besorgt

Trotz der zunehmenden Kritik am Sozialen Netzwerk X sowie dem Abschied der Bundesligisten FC St. Pauli und Werder Bremen will die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf der Plattform präsent bleiben. "Gerade für nachrichtliche Inhalte wie etwa Spielansetzungen" sei der DFL-Account bei X "für viele Fans aller Klubs und für die in den vergangenen Jahren aufgebaute Community eine wichtige Informationsquelle", ließ die DFL auf SID-Anfrage wissen.

Die von zahlreichen Klubs und Verbänden geäußerten Bedenken teilt der Ligaverband dennoch. "Insofern beobachtet die DFL die Entwicklung sozialer Netzwerke kontinuierlich und sieht einige davon mit Sorge – darunter die zunehmend unversöhnliche Polarisierung in Debatten und der Einfluss von Fake News und Bots", hieß es: "Hier sind die Anbieter gefordert, deutlich mehr als bisher in den Schutz vor Hass und Hetze zu investieren."

Kritiker sehen "X" unter der Regentschaft des äußerst umstrittenen Elon Musk mittlerweile als rechte Echokammer, auf der unter anderem Rassismus, Antisemitismus, Hetze gegen Minderheiten und Verschwörungstheorien Konjunktur haben. Sanktionen gegen die Radikalisierung gebe es kaum, die Auswüchse würden sogar gefördert. St. Pauli bezeichnete "X" bei seinem Abschied als "Hass-Maschine".

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